30. September: Der Mord an Walter Lübcke und die Strategie rechter Gewalt

Der Autor Martín Steinhagen hat in der Kasseler Karlskirche sein aktuelles Buch vorgestellt und im Gespräch mit dem Journalisten und Rechtsextremismus-Experten, Joachim F. Tornau, zentrale Erkenntnisse diskutiert.

Buchvorstellung und Gespräch
Der Mord an Walter Lübcke und die Strategie rechter Gewalt

Martín Steinhagen, Autor des Buches Rechter Terror
Joachim F. Tornau, Journalist und Experte für Rechtsextremismus

30. September 2021, 18.00 Uhr
Karlskirche, Karlsplatz

Der Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat sich im Juni zum zweiten Mal gejährt. Während sein rechtsterroristischer Mörder im Januar zu lebenslanger Haft verurteilt worden ist, werden die politischen Hintergründe noch bis zum Frühjahr 2023 von einem Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtages bearbeitet. Im Mittelpunkt der parlamentarischen Untersuchung steht die Frage nach der Rolle des Verfassungsschutzes und sein mögliches Versagen in diesem Mordfall.

Eine bemerkenswerte Aufarbeitung der historischen Entwicklung des Rechtsterrorismus in Deutschland, der aktuellen politischen Zusammenhänge bis hin zum Mord an Walter Lübcke hat nun der Journalist Martín Steinhagen mit seiner Publikation Rechter Terror – Der Mord an Walter Lübcke und die Strategie der Gewalt vorgelegt. Neben der Darstellung des beruflichen und politischen Werdegangs von Lübcke konnte der Autor wichtige, nicht veröffentlichte Hinweise zur Arbeit des Verfassungsschutzes verarbeiten. Damit ermöglicht Martín Steinhagen einer breiten Öffentlichkeit die kritische Auseinandersetzung um das mögliche Versagen des Geheimdienstes.

Eine Veranstaltung des Ev. Forums Kassel, der Kasseler Initiative Nachgefragt, der Kreisverbände Kassel-Stadt und Kassel-Land der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und des Wissenschaftsforum der Sozialdemokratie

Foto: ©peter-juelich.com

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